Freitag, 17. September 2010
Endlich eingezogen!
Es ist ja einige Zeit vergangen seit dem letzten Post und es hat sich auch einiges bei uns verändert. Wir sind jetzt endlich umgezogen. Eigentlich schon seit zwei Wochen, am ersten Septemberwochenende waren wir aber noch auf einer wirklich schönen Hochzeit in Braunschweig und so sind wir erst letztes Wochenende dazu gekommen, den Großteil der Kisten auszupacken. Jetzt stehen nur noch drei oder vier halb ausgepackte Kisten im Flur unten und unser Arbeits-/Gästezimmer ist noch ziemlich voller Kisten, die aber größtenteils Thomas auspacken muss. Außerdem fehlen noch die Lampen an den Decken, da hängen jetzt nur nackte Glühbirnen und ein paar Bilder und Regale m üssen auch noch an die Wand. Aber wir können jetzt schon richtig kochen, das Wohnzimmer ist auch schon fertig. Und letztes Wochenende haben wir auch die Wii angeschlossen, jetzt kann ich endlich wieder die Menschheit vor bösen Krankheitserregern retten ;-) Ich bin in Trauma Center Second Opinion jetzt fast halb durch. Ich versuche, demnächst mal ein paar Bilder zu machen, dann seht ihr den Vergleich zwischen unserer nackten Wohnung (siehe letzter Post) und dem jetzt fast fertig eingerichteten Zustand :-)
Dienstag, 3. August 2010
Schlüsselübergabe und ein paar Bilder unserer neuen Wohnung
So, der Mietvertrag ist unterschrieben und für den 12. August haben wir auch einen Termin für die Schlüssel- und Wohnungsübergabe. Das Schöne ist wirklich, dass die Wohnung leer steht und der Vermieter ist so nett, uns auch schon vor Mietbeginn den Schlüssel zu geben, damit wir in Ruhe umziehen können. Wir wollen schon mal einen Schwung Kisten und das Gästebett zur Wohnungsübergabe mitnehmen und wir werden wohl auch schon gleich das Schlafzimmer streichen. Die übrigen Räume sehen noch ziemlich gut aus, da werden wir eher später mal streichen. Wollt ihr denn mal ein paar Bilder sehen?
Das ist das Haus von außen:

Unsere Wohnung liegt hinter der linken der beiden Türen, die man oben sehen kann. Das kleine Fenster direkt darüber ist im Badezimmer.
So sieht der Eingangbereich aus:

Das Foto ist von der Wohnzimmertüre aus gemacht. Vorne ist die Eingangstür zur Wohnung, rechts sieht man die Treppe nach oben und direkt davor die Türe zur Gästetoilette. Links werden wir die Meerschweinchen hinstellen und eine Garderobe aufhängen.
Auf dem nächsten Bild ist unser Arbeitszimmer im Obergeschoss. Durch die Türe kommt man auf den kleinen Balkon. Eigentlich ist das Zimmer wohl als Schlafzimmer gedacht, aber zum Schlafen brauchen wir nicht so viel Platz, deshalb wird hier an der Wand links das Gästebett stehen und nebendran kommt mein Schreibtisch. Hinten in dieser kleinen Ecke rechts von der Balkontüre wird Thomas Schreibtisch stehen, den sägen wir noch richtig zu. Und an die rechten Seite des Zimmers stellen wir noch ein paar Schränke für Büromaterial, Bettwäsche, Handtücher usw. Das Zimmer wird also eher voll werden.

Hier ist unser Bad, das liegt gegenüber vom Arbeitszimmer. Gegen unser Bad jetzt ist es natürlich ziemlich klein geraten, aber immerhin mit Fenster. Wir bangen noch ein wenig, ob unsere Waschmaschine auch wirklich neben das Waschbecken passt, da sind zwar die Anschlüsse, auf den Fotos sieht es aber so aus, als wäre evtl. zu wenig Platz...
Hier unser Schlafzimmer:
Das ist wirklich ziemlich bunt, das war bei den Vormietern wohl auch das Kinderzimmer. An die linke Wand kommt das Bett, rechts und links vom Fenster werden zwei Kommoden stehen. Und an die Wand gegenüber vom Fenster, die man auf dem Foto nicht sieht, wollen wir den Kleiderschrank stellen. Das Zimmer werden wir wohl weiß streichen und an die rechte Wand wollte Thomas einen roten Streifen malen.
Im Untergeschoss hätten wir dann noch das Wohnzimmer. Geradeaus in die Nische werden wir wohl das Sofa stellen. Die Glastür links geht auf den größeren Balkon, an der Wand nebendran ist die Tür zur Küche. Davor an die Wand stellen wir den Tisch, gegenüber an die rechte Wand stellen wir ein Bücherregal und zwei Schränke. Wir überlegen im Moment noch, ob wir evtl. doch noch ein neues Ecksofa kaufen, dann käme das an die Wand hinten in Nische und die Leinwand für unseren Beamer würden wir dann gegenüber vom Fenster aufhängen. Wenn nicht, hängen wir die Leinwand vor das Fenster und stellen das Sofa mit dem Rücken zum Raum an den Anfang der Nische. Mal schauen, was das Angebot und das Konto so sagen...
So, und zum Schluss noch die Küche, die ist ja mit einer Einbauküche ausgestattet und auch mit einem Tisch und vier Stühlen. Da werden wir wohl nichts verändern.

Tja, das ist also unsere neue Wohnung. Und? Ich denke, wir werden uns wohl fühlen :-)
Das ist das Haus von außen:
Unsere Wohnung liegt hinter der linken der beiden Türen, die man oben sehen kann. Das kleine Fenster direkt darüber ist im Badezimmer.
So sieht der Eingangbereich aus:
Das Foto ist von der Wohnzimmertüre aus gemacht. Vorne ist die Eingangstür zur Wohnung, rechts sieht man die Treppe nach oben und direkt davor die Türe zur Gästetoilette. Links werden wir die Meerschweinchen hinstellen und eine Garderobe aufhängen.
Auf dem nächsten Bild ist unser Arbeitszimmer im Obergeschoss. Durch die Türe kommt man auf den kleinen Balkon. Eigentlich ist das Zimmer wohl als Schlafzimmer gedacht, aber zum Schlafen brauchen wir nicht so viel Platz, deshalb wird hier an der Wand links das Gästebett stehen und nebendran kommt mein Schreibtisch. Hinten in dieser kleinen Ecke rechts von der Balkontüre wird Thomas Schreibtisch stehen, den sägen wir noch richtig zu. Und an die rechten Seite des Zimmers stellen wir noch ein paar Schränke für Büromaterial, Bettwäsche, Handtücher usw. Das Zimmer wird also eher voll werden.
Hier ist unser Bad, das liegt gegenüber vom Arbeitszimmer. Gegen unser Bad jetzt ist es natürlich ziemlich klein geraten, aber immerhin mit Fenster. Wir bangen noch ein wenig, ob unsere Waschmaschine auch wirklich neben das Waschbecken passt, da sind zwar die Anschlüsse, auf den Fotos sieht es aber so aus, als wäre evtl. zu wenig Platz...
Im Untergeschoss hätten wir dann noch das Wohnzimmer. Geradeaus in die Nische werden wir wohl das Sofa stellen. Die Glastür links geht auf den größeren Balkon, an der Wand nebendran ist die Tür zur Küche. Davor an die Wand stellen wir den Tisch, gegenüber an die rechte Wand stellen wir ein Bücherregal und zwei Schränke. Wir überlegen im Moment noch, ob wir evtl. doch noch ein neues Ecksofa kaufen, dann käme das an die Wand hinten in Nische und die Leinwand für unseren Beamer würden wir dann gegenüber vom Fenster aufhängen. Wenn nicht, hängen wir die Leinwand vor das Fenster und stellen das Sofa mit dem Rücken zum Raum an den Anfang der Nische. Mal schauen, was das Angebot und das Konto so sagen...
Tja, das ist also unsere neue Wohnung. Und? Ich denke, wir werden uns wohl fühlen :-)
Donnerstag, 8. Juli 2010
Wir haben die Wohnung!!!
Vorhin hat die Tante von der Maklerfirma angerufen, wir haben die tolle Wohnung in Bauschheim bekommen. Einen Vorab-Mietvertrag hat sie mir auch schon geschickt, als Wohnzeitbeginn ist der 1. September eingetragen, was bedeutet, dass wir wohl nicht einmal doppelt Miete bezahlen müssen - falls unser jetziger Vermieter tatsächlich früher rauslässt, wie wir doch sehr hoffen. Auf jeden Fall hat es geklappt und wir ziehen Ende August dann in unsere schöne neue Maisonette-Wohnung um. Und ich werde dann so richtig fit, 12 km jeden Tag mit dem Fahrrad - eine Strecke - sind doch sicher gut für die Gesundheit ;-) Naja, mal schauen, ich werde es mal versuchen, Hügel gibt es auf der Strecke eigentlich nicht und mit dem Fahrrad brauche ich genausolange wie mit Bus und S-Bahn, kostet aber 120 Euro weniger im Monat, solange es noch warm ist, werde ich mal schauen, ob ich das durchhalte. :-) Wir freuen uns auf jeden Fall. Für Thomas ist das heute sicher das beste Geschenk zum Geburtstag.
Sonntag, 4. Juli 2010
Auf Wohnungssuche
Am Freitag sind wir ins Rhein-Main-Gebiet gefahren, um uns Wohnungen anzuschauen. Vier Termine konnten wir im Vorfeld vereinbaren, wir hatten auf die Zeitung vom Samstag für mehr Möglichkeiten gehofft. Heute, am Sonntag, sind wir nun um zwei Erfahrungen reicher:
1. Eine Wohnung zu finden ist gar nicht so leicht
2. Immobilienmakler sind manchmal echt komische Leute :-)
Die erste Wohnung war in Hattersheim, einem Vorort von Frankfurt, in einer Wohnsiedlung mit riesigen Häusern, die Wohnung war eine von 7 oder 8 auf dem Stockwerk. Angeblich um die 70qm, aber die Räume wirkten absolut winzig. Das könnte vielleicht an der 10qm-Vorratskammer liegen, einem Raum ohne Fenster, der natürlich einigen Platz nimmt. Bad ohne Fenster, dafür aber mit einem hübschen Lüftungsrohr, in dem man schon den Schimmel wachsen sehen konnte. Vor allen Fenstern standen riesige Bäume. Unser Kommentar beim Blick nach draußen: "Oh, das ist ja - äh - grün." Die Antwort der Frau von der Wohnungsbaugesellschaft: "Oh ja, Hattersheim ist ja auch wirklich sehr grün!" Naja, wir haben die Wohnung dann mal gleich abgehakt, nicht zuletzt auch wegen der Sirene, die gleich auf dem Nachbarhaus stand. Außerdem hatten wir keine Lust, Nebenkosten zu bezahlen, die höher waren als die Kaltmiete...
Die zweite Wohnung war wirklich sehr schön! Dachgeschoss in Rüsselsheim in einem Drei-Familien-Haus. Leider waren die Decken so schräg, dass wir weder unser Bett noch den Schrank hätten irgendwohin stellen können. Außerdem hätten wir die Einbauküche der Vormieter für 2500 Euro (ohne Kühlschrank) übernehmen müssen. Die Küche war vielleicht mal teuer - die Schmutzkrusten und Kinderaufkleber, haben den Werterhalt aber sicher nicht gefördert... Alternativ konnten wir uns auch gleich noch Wohnung 3 im ersten Obergeschoss des gleichen Hauses anschauen, die ungefähr zum gleichen Zeitraum leer wird. Schöne große Räume, netter Balkon, ungefähr 200 Euro teurer, als wir geplant hatten...
Theoretisch waren wir danach mit den Besichtigungen für Freitag fertig. Also haben wir uns erst einmal einen McDonalds gesucht und dort noch einmal per T-Mobile-Hotspot das Internet durchsucht. So kamen wir noch zu weiteren Besichtigungen. Wohnung 4 war ein Dachgeschoss in Rüsselsheim mit integrierter Sauna - in allen Räumen... Bis dahin aber noch die schönste Wohnung. Hübsche Zimmer, durch die Gauben auch trotz Dachgeschoss recht groß, Einbauküche. Und ein viertes Zimmer, das eher als Abstellkammer gedacht war, ausgestattet mit einem Waschbecken und dem Anschluss für die Waschmaschine und evtl. auch Spülmaschine. Aber groß genug, dass wir da auch noch einen Arbeitsplatz hätten einrichten können. Zufällig sind wir beim Abfahren noch der Nachbarin von untendran begegnet, die wir dann noch ein wenig ausfragen konnten. Sie meinte, wenn wir mal streiten sollten, wären die Wände dünn genug, dass sie auch wüsste, worüber wir streiten... Also nochmal abgehakt.
Wohnung 5 war dann eine möblierte Zweizimmerwohnung in Rüsselsheim-Stadtmitte. Maisonette, tolle halbrunde Fenster. Die sah auf den Bildern sehr nett aus. Und war auch sehr viel günstiger als wir aufgrund der Bilder gedacht hätten. Die Realität war: antike, dunkelbraune Möbel im Wohnzimmer, ein Bad, in das man schon rückwärts reingehen muss, um sich auf die Toilette setzen zu können und so sauheiß, dass man sich schon wieder fast einen Aufguss gewünscht hätte. Außerdem kein zusätzlicher Stauraum, um die schrecklichen Möbel loszuwerden. Pluspunkt war die Tiefgarage, die mit einem Doppelbelegungssystem wirklich lustig war. Die Autos standen auf kleinen Aufzügen jeweils übereinander.
Wohnung 6 hatte sich spontan aus dem Gespräch mit der Maklerin aus Wohnung 4 ergeben, die meinte, das Objekt könne uns vielleicht gefallen, wenn wir Lust hätten, könnten wir sie dort treffen. Maisonettewohnung in einem Haus, das für einen Architektenwettbewerb gebaut wurde. Wir haben uns ganz spontan in diese Wohnung verliebt und uns auch darum beworben. Jetzt müssen wir nur noch die Daumen drücken, dass wir die Wohnung auch kriegen. Das Haus ist ungefähr halbrund gebaut und umschließt in der Mitte einen kleinen Innenhof, der sehr hübsch gemacht ist. Überdacht wird der Innenhof von einer Milchglaskonstruktion. Den Innenhof kann man nur durch ein Tor betreten, dieser Eingang ist videoüberwacht, wir können also von der Wohnung aus sehen, wer klingelt. Die Eingangstüren zu den Wohnungen erreicht man von außen, zum Innenhof hin laufen auf den drei Stockwerken Brücken am Haus entlang. Einen Aufzug gibt es auch. In der Wohnung kommt man als erstes in den geräumigen Flur, indem auch eine Treppe in den oberen Stock ist. Auf dem Eingangsstockwerk befindet sich die Küche mit wunderschöner und moderner Einbauküche und das Wohnzimmer mit Balkon. Außerdem ist unter der Treppe noch ein winziges Gästeklo. Im oberen Stockwerk gibt es ein Bad mit Waschmaschinenanschluss, ein Schlafzimmer mit Zugang zu einem weiteren kleinen Balkon und ein drittes Zimmer. Der Blick geht raus auf den Wald, die Nachbarn haben uns erzählt, dass manchmal morgens auch Rehe bis auf die Wiese hinter dem Haus kommen. Die Zimmer sind alle schön groß und die Wohnung ist so gut isoliert, dass es wirklich angenehm kühl war, als wir reinkamen. Die Wohnung ist in Bauschheim, einem ziemlich außerhalb liegenden Stadtteil von Rüsselsheim mit ca. 5700 Einwohnern. Da gibt es noch ein paar Bauern mit Hofläden, einen Sportverein, in dem auch Bogenschießen und Klettern angeboten wird und ein großes Einkaufszentrum mit Real, Bonprix, Toom, Gamestop, Deichmann und vielen anderen Läden. Mit Bus und Bahn würde ich von dort aus 40 Minuten zur Arbeit brauchen, die Bushaltestelle ist keine 100 Meter vom Haus entfernt. Mit dem Fahrrad wären es aber auch nur 12 km über das flache Land, das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Länger brauche ich dafür ja dann auch nicht als mit dem ÖPNV. Leider ist die Wohnung etwas teurer als wir geplant hatten, Thomas sollte also bitte recht bald einen Job bekommen. Er sitzt gerade schon drüben am Computer, um Anschreiben fertig zu machen :-)
Die Wohnungen am Samstag waren ziemlich blöde, Wohnung 7 war in Mainz-Mombach, die Eigentümer haben sich ein Häuschen gekauft und wollen deshalb vermieten, die alten Möbel inkl, Flachbildfernseher sollten aber bitte die neuen Mieter kaufen. Der Fluglärm war unangenehm. Wohnung 8 war dann nochmal in Rüsselsheim, eigentlich sehr hübsch, am Waldrand, sehr gut isoliert, hübsche DG-Wohnung, nette Nachbarn. Der Makler wollte allerdings 100 Euro dafür haben, dass wir die Selbstauskunft ausfüllen. Der Typ war so unsympathisch, das ging gar nicht. Wir wollten mal abwarten, ob das was mit Wohnung 6 wird, bevor wir uns bei dem wieder melden. Wohnung 9 war ein Dachgeschoss in Mainz-Kastel, in dem eine WG wohnt. Die haben auf eigene Faust noch eine Wand eingezogen und so ein viertes Zimmer geschaffen. Es war sauwarm, sie haben uns erzählt, dass es auch ganz schön laut werden kann, weil sich direkt in der Nähe auch immer Jugendgruppen treffen und die Ameisenköder auf dem Küchenboden wirkten auch nicht vertrauenserweckend. Wohnung 10 (auch Kastel) schließlich war zwar hübsch renoviert, das Bad war allerdings furchtbar und die Wohnung hatte sich auch absolut erledigt, als wir ein Flugzeug direkt darüber beim Ausklappen des Fahrwerks beobachten konnten.
Naja, wir hoffen also auf Wohnung 6, zur Not setzen wir uns noch einmal mit dem blöden Makler aus Wohnung 8 auseinander oder wir müssen noch einmal auf die Suche gehen. Ein bisschen Zeit ist ja glücklicherweise noch.
1. Eine Wohnung zu finden ist gar nicht so leicht
2. Immobilienmakler sind manchmal echt komische Leute :-)
Die erste Wohnung war in Hattersheim, einem Vorort von Frankfurt, in einer Wohnsiedlung mit riesigen Häusern, die Wohnung war eine von 7 oder 8 auf dem Stockwerk. Angeblich um die 70qm, aber die Räume wirkten absolut winzig. Das könnte vielleicht an der 10qm-Vorratskammer liegen, einem Raum ohne Fenster, der natürlich einigen Platz nimmt. Bad ohne Fenster, dafür aber mit einem hübschen Lüftungsrohr, in dem man schon den Schimmel wachsen sehen konnte. Vor allen Fenstern standen riesige Bäume. Unser Kommentar beim Blick nach draußen: "Oh, das ist ja - äh - grün." Die Antwort der Frau von der Wohnungsbaugesellschaft: "Oh ja, Hattersheim ist ja auch wirklich sehr grün!" Naja, wir haben die Wohnung dann mal gleich abgehakt, nicht zuletzt auch wegen der Sirene, die gleich auf dem Nachbarhaus stand. Außerdem hatten wir keine Lust, Nebenkosten zu bezahlen, die höher waren als die Kaltmiete...
Die zweite Wohnung war wirklich sehr schön! Dachgeschoss in Rüsselsheim in einem Drei-Familien-Haus. Leider waren die Decken so schräg, dass wir weder unser Bett noch den Schrank hätten irgendwohin stellen können. Außerdem hätten wir die Einbauküche der Vormieter für 2500 Euro (ohne Kühlschrank) übernehmen müssen. Die Küche war vielleicht mal teuer - die Schmutzkrusten und Kinderaufkleber, haben den Werterhalt aber sicher nicht gefördert... Alternativ konnten wir uns auch gleich noch Wohnung 3 im ersten Obergeschoss des gleichen Hauses anschauen, die ungefähr zum gleichen Zeitraum leer wird. Schöne große Räume, netter Balkon, ungefähr 200 Euro teurer, als wir geplant hatten...
Theoretisch waren wir danach mit den Besichtigungen für Freitag fertig. Also haben wir uns erst einmal einen McDonalds gesucht und dort noch einmal per T-Mobile-Hotspot das Internet durchsucht. So kamen wir noch zu weiteren Besichtigungen. Wohnung 4 war ein Dachgeschoss in Rüsselsheim mit integrierter Sauna - in allen Räumen... Bis dahin aber noch die schönste Wohnung. Hübsche Zimmer, durch die Gauben auch trotz Dachgeschoss recht groß, Einbauküche. Und ein viertes Zimmer, das eher als Abstellkammer gedacht war, ausgestattet mit einem Waschbecken und dem Anschluss für die Waschmaschine und evtl. auch Spülmaschine. Aber groß genug, dass wir da auch noch einen Arbeitsplatz hätten einrichten können. Zufällig sind wir beim Abfahren noch der Nachbarin von untendran begegnet, die wir dann noch ein wenig ausfragen konnten. Sie meinte, wenn wir mal streiten sollten, wären die Wände dünn genug, dass sie auch wüsste, worüber wir streiten... Also nochmal abgehakt.
Wohnung 5 war dann eine möblierte Zweizimmerwohnung in Rüsselsheim-Stadtmitte. Maisonette, tolle halbrunde Fenster. Die sah auf den Bildern sehr nett aus. Und war auch sehr viel günstiger als wir aufgrund der Bilder gedacht hätten. Die Realität war: antike, dunkelbraune Möbel im Wohnzimmer, ein Bad, in das man schon rückwärts reingehen muss, um sich auf die Toilette setzen zu können und so sauheiß, dass man sich schon wieder fast einen Aufguss gewünscht hätte. Außerdem kein zusätzlicher Stauraum, um die schrecklichen Möbel loszuwerden. Pluspunkt war die Tiefgarage, die mit einem Doppelbelegungssystem wirklich lustig war. Die Autos standen auf kleinen Aufzügen jeweils übereinander.
Wohnung 6 hatte sich spontan aus dem Gespräch mit der Maklerin aus Wohnung 4 ergeben, die meinte, das Objekt könne uns vielleicht gefallen, wenn wir Lust hätten, könnten wir sie dort treffen. Maisonettewohnung in einem Haus, das für einen Architektenwettbewerb gebaut wurde. Wir haben uns ganz spontan in diese Wohnung verliebt und uns auch darum beworben. Jetzt müssen wir nur noch die Daumen drücken, dass wir die Wohnung auch kriegen. Das Haus ist ungefähr halbrund gebaut und umschließt in der Mitte einen kleinen Innenhof, der sehr hübsch gemacht ist. Überdacht wird der Innenhof von einer Milchglaskonstruktion. Den Innenhof kann man nur durch ein Tor betreten, dieser Eingang ist videoüberwacht, wir können also von der Wohnung aus sehen, wer klingelt. Die Eingangstüren zu den Wohnungen erreicht man von außen, zum Innenhof hin laufen auf den drei Stockwerken Brücken am Haus entlang. Einen Aufzug gibt es auch. In der Wohnung kommt man als erstes in den geräumigen Flur, indem auch eine Treppe in den oberen Stock ist. Auf dem Eingangsstockwerk befindet sich die Küche mit wunderschöner und moderner Einbauküche und das Wohnzimmer mit Balkon. Außerdem ist unter der Treppe noch ein winziges Gästeklo. Im oberen Stockwerk gibt es ein Bad mit Waschmaschinenanschluss, ein Schlafzimmer mit Zugang zu einem weiteren kleinen Balkon und ein drittes Zimmer. Der Blick geht raus auf den Wald, die Nachbarn haben uns erzählt, dass manchmal morgens auch Rehe bis auf die Wiese hinter dem Haus kommen. Die Zimmer sind alle schön groß und die Wohnung ist so gut isoliert, dass es wirklich angenehm kühl war, als wir reinkamen. Die Wohnung ist in Bauschheim, einem ziemlich außerhalb liegenden Stadtteil von Rüsselsheim mit ca. 5700 Einwohnern. Da gibt es noch ein paar Bauern mit Hofläden, einen Sportverein, in dem auch Bogenschießen und Klettern angeboten wird und ein großes Einkaufszentrum mit Real, Bonprix, Toom, Gamestop, Deichmann und vielen anderen Läden. Mit Bus und Bahn würde ich von dort aus 40 Minuten zur Arbeit brauchen, die Bushaltestelle ist keine 100 Meter vom Haus entfernt. Mit dem Fahrrad wären es aber auch nur 12 km über das flache Land, das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Länger brauche ich dafür ja dann auch nicht als mit dem ÖPNV. Leider ist die Wohnung etwas teurer als wir geplant hatten, Thomas sollte also bitte recht bald einen Job bekommen. Er sitzt gerade schon drüben am Computer, um Anschreiben fertig zu machen :-)
Die Wohnungen am Samstag waren ziemlich blöde, Wohnung 7 war in Mainz-Mombach, die Eigentümer haben sich ein Häuschen gekauft und wollen deshalb vermieten, die alten Möbel inkl, Flachbildfernseher sollten aber bitte die neuen Mieter kaufen. Der Fluglärm war unangenehm. Wohnung 8 war dann nochmal in Rüsselsheim, eigentlich sehr hübsch, am Waldrand, sehr gut isoliert, hübsche DG-Wohnung, nette Nachbarn. Der Makler wollte allerdings 100 Euro dafür haben, dass wir die Selbstauskunft ausfüllen. Der Typ war so unsympathisch, das ging gar nicht. Wir wollten mal abwarten, ob das was mit Wohnung 6 wird, bevor wir uns bei dem wieder melden. Wohnung 9 war ein Dachgeschoss in Mainz-Kastel, in dem eine WG wohnt. Die haben auf eigene Faust noch eine Wand eingezogen und so ein viertes Zimmer geschaffen. Es war sauwarm, sie haben uns erzählt, dass es auch ganz schön laut werden kann, weil sich direkt in der Nähe auch immer Jugendgruppen treffen und die Ameisenköder auf dem Küchenboden wirkten auch nicht vertrauenserweckend. Wohnung 10 (auch Kastel) schließlich war zwar hübsch renoviert, das Bad war allerdings furchtbar und die Wohnung hatte sich auch absolut erledigt, als wir ein Flugzeug direkt darüber beim Ausklappen des Fahrwerks beobachten konnten.
Naja, wir hoffen also auf Wohnung 6, zur Not setzen wir uns noch einmal mit dem blöden Makler aus Wohnung 8 auseinander oder wir müssen noch einmal auf die Suche gehen. Ein bisschen Zeit ist ja glücklicherweise noch.
Dienstag, 25. Mai 2010
so dies und das...
Nachdem ich am Pfingstwochenende meinen Geburtstag gefeiert habe und dann auch meine Eltern zu Besuch gekommen sind, müssen Thomas und ich jetzt mal wieder kräftig loslegen. Es ist einiges liegengeblieben am Wochenende, aber es war auch sehr schön und wir haben immer mal wieder ein paar Minuten auch zur Entspannung genutzt. Für Thomas beginnt aber Ende der Woche die Prüfungsphase und Ende nächster Woche hat er dann hoffentlich alles überstanden (Daumen drücken!!!). Jetzt sitzt er gerade wieder am Schreibtisch und lernt fleißig. Hoffentlich sind die Prüfer nett und fragen nicht absolut unmögliche Sachen.
Für mich stehen übernächste Woche zwei Workshops in der Hochschuldidaktik und das "Vorsingen" für eine Juniorprofessur an. Oh und Ende dieser Woche schreiben meine Studierenden aus dem Blockseminar noch ihre Klausur. Die Fragen habe ich aber leider noch nicht ganz fertig. Vielleicht bekomme ich das heute Abend noch auf der Zugfahrt nach Bamberg hin. Ich werde es zumindest versuchen. Viel fehlt nicht mehr. Ich bin ja mal gespannt, wie die Klausur wird. Meistens erwarten die Studierenden leider nicht , dass auch Psychologie ein Lernfach ist und nicht nur aus dem Bauch heraus zu guten Leistungen führt. Andererseits wurden während des Blockseminars viele kluge Fragen gestellt und auch gute Kommentare abgegeben, deshalb hoffe ich, dass es nicht zu viele Entäuschungen geben wird.
Tja, und sonst? Das Wetter ist endlich schön, nachdem ich vor zwei Wochen pitschenass geworden bin auf dem Fahrrad, ist das doch was - vor allem, weil meine Fahrradhose letzte Woche auch noch kaputt gegangen ist. Der Reissverschluss hat sich ausgehängt, da gibt es leider keine Chance mehr, das zu reparieren. Sie hat ja auch schon fünf oder sechs Jahre gute Dienste geleistet und war - wie ich in dem Gewitterregen vor zwei Wochen bemerken musste - ohnehin nicht mehr dicht. Jetzt ist es also Zeit für Ersatz...
Für mich stehen übernächste Woche zwei Workshops in der Hochschuldidaktik und das "Vorsingen" für eine Juniorprofessur an. Oh und Ende dieser Woche schreiben meine Studierenden aus dem Blockseminar noch ihre Klausur. Die Fragen habe ich aber leider noch nicht ganz fertig. Vielleicht bekomme ich das heute Abend noch auf der Zugfahrt nach Bamberg hin. Ich werde es zumindest versuchen. Viel fehlt nicht mehr. Ich bin ja mal gespannt, wie die Klausur wird. Meistens erwarten die Studierenden leider nicht , dass auch Psychologie ein Lernfach ist und nicht nur aus dem Bauch heraus zu guten Leistungen führt. Andererseits wurden während des Blockseminars viele kluge Fragen gestellt und auch gute Kommentare abgegeben, deshalb hoffe ich, dass es nicht zu viele Entäuschungen geben wird.
Tja, und sonst? Das Wetter ist endlich schön, nachdem ich vor zwei Wochen pitschenass geworden bin auf dem Fahrrad, ist das doch was - vor allem, weil meine Fahrradhose letzte Woche auch noch kaputt gegangen ist. Der Reissverschluss hat sich ausgehängt, da gibt es leider keine Chance mehr, das zu reparieren. Sie hat ja auch schon fünf oder sechs Jahre gute Dienste geleistet und war - wie ich in dem Gewitterregen vor zwei Wochen bemerken musste - ohnehin nicht mehr dicht. Jetzt ist es also Zeit für Ersatz...
Mittwoch, 19. Mai 2010
Entwicklungspsychologie
Entwicklungspsychologie
obiger Link führt zu einem Entwicklungspsychologie-Lehrbuch aus dem Springer-Verlag, das auf der Seite auch kostenlos als Hörbuch runtergeladen werden kann - das ist doch mal eine tolle Idee!
obiger Link führt zu einem Entwicklungspsychologie-Lehrbuch aus dem Springer-Verlag, das auf der Seite auch kostenlos als Hörbuch runtergeladen werden kann - das ist doch mal eine tolle Idee!
Dienstag, 18. Mai 2010
Zwischenfazit Bamberg
Tja, jetzt bin ich schon gut 6 Wochen in Bamberg und habe noch seltener etwas geschrieben als sonst. Das liegt unter anderem daran, dass ich tatsächlich nicht so viel Zeit hatte, wie ich mir gewünscht hätte seit ich hier bin. In der Zwischenzeit läuft es aber eigentlich recht gut, die Seminare sind fast Selbstläufer, da bin ich nur ziemlich in Organisationsgeschichten verwickelt. Und die Vorlesung macht natürlich einiges an Arbeit, da geht leider meistens der Sonntag für drauf. Dafür bekomme ich von den Studierenden aber ziemlich gute Rückmeldung in meinem wöchentlichen Feedbackbogen, sowas wie "die beste VL, die ich in meinem Studium besucht habe", "Vorbild für die ganze Uni" usw. ;-) Ich muss manchmal schon ein wenig schmunzeln. Ab dieser Woche werden die Rückmeldungen aber sicher schlechter - ich war so müde gestern in der Vorlesung und bin auch leicht erkältet, da hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf den Kindergarten und habe denjenigen, die die Klappe nicht halten können, empfohlen doch bitte sofort zu gehen. Einer ist dann auch tatsächlich raus... Das war aber auch ein Lärmpegel gestern. Und ich finde das echt schade für diejenigen, die zuhören möchten, vielleicht sind da ja auch ein paar dabei.
Naja, insgesamt macht es auf jeden Fall sehr viel Spaß, auch wenn es anstrengend ist. Bamberg ist wirklich eine wunderschöne Stadt und meine Vermieterin (ich wohne im Gästezimmer einer netten älteren Dame) ist so unglaublich nett. Neulich meinte sie, ich solle doch ruhig ein wenig lauter die Tür zumachen, wenn ich nachts nach Hause komme, dann muss sie sich keine Sorgen machen, dass mir auf dem Heimweg was passiert ist :-) Spektakuläre Dinge sind auf jeden Fall nicht passiert. Ich grüße euch!
Naja, insgesamt macht es auf jeden Fall sehr viel Spaß, auch wenn es anstrengend ist. Bamberg ist wirklich eine wunderschöne Stadt und meine Vermieterin (ich wohne im Gästezimmer einer netten älteren Dame) ist so unglaublich nett. Neulich meinte sie, ich solle doch ruhig ein wenig lauter die Tür zumachen, wenn ich nachts nach Hause komme, dann muss sie sich keine Sorgen machen, dass mir auf dem Heimweg was passiert ist :-) Spektakuläre Dinge sind auf jeden Fall nicht passiert. Ich grüße euch!
Freitag, 26. März 2010
Tatjana ist im SoSe in Bamberg
Tja, nach kaum 8 Monaten in Mainz, unterbreche ich meine Zeit dort für das nächste halbe Jahr, um in Bamberg zu arbeiten. Warum? An der Uni Bamberg gibt es zur Zeit einen Lehrstuhel, der noch nicht mit einem Professor ausgestattet ist. Ich habe mich für die Vertretung dieser Stelle beworben und gestern Bescheid bekommen, dass ich am 1. April anfangen kann. Mein Vertrag läuft vorerst bis Ende August, es ist aber wohl schon geplant, dass ich noch einmal um einen Monat verlängern kann. Im nächsten Semester tue ich also mal so, als wäre ich so was ähnliches wie ein Professor ;-) Das macht sich sicher nicht schlecht im Lebenslauf, wird aber ordentlich anstrengend werden, ich habe dort eine Vorlesung und sechs Seminare zu halten. Schade ist auch, dass ich für das halbe Jahr von meinen netten Kollegen weg bin in Mainz. Andererseits kann ich die beurlaubte Zeit an meinen Vertrag in Mainz hintendran hängen, das heißt, ich kann schon wieder ein halbes Jahr länger mein Leben planen.
Heute schlage ich mich dafür aber mit einem Haufen Zeug rum, dass ich nun noch erledigen muss. In Mainz muss meine Beurlaubung auf dem Dienstweg beantragt werden (also ein Brief, der über meine Chefin, den Institutsdirektor und den Dekan an die Personalabteilung weitergeleitet wird, das ganze bitte innerhalb von drei Tagen...), mit den Leuten in Bamberg werde ich vereinbaren müssen, wann ich den Vertrag unterschreibe und welche Lehrveranstaltungen ich halten werde, die Studierenden sind da wohl auch schon so langsam ein bisschen nervös :-) Wahrscheinlich werde ich nächsten Donnerstag mal nach Bamberg fahren, da ist ja schon der 1. April.
Ansonsten freue ich mich, dass Thomas heute wieder von seiner Konferenz in Regensburg zurückkommt, wo er die ganze letzte Woche seit Sonntag war. Leider war er ein bisschen krank in den letzten Tagen, ich hoffe aber, dass er doch leidlich fit zurückkommt. Schließlich wollen wir heute Abend endlich angrillen. :-) Unsere Freunde aus Bovenden haben dazu eingeladen. Das war ja schon lange mal fällig, endlich spielt auch das Wetter mit. Ich habe schon Halloumi gekauft, der wird heute Abend schön mit Zwiebeln, Tomaten und Paprika in Alusäckchen gefüllt und gegrillt. Vielleicht auch noch mit ein wenig Zucchini, die kriege ich noch mit der heutigen Lieferung von Lotta Karotta. Kennt ihr eigentlich Postelein? Das ist ein Kraut, dass ich vor zwei Jahren über eine Lotta-Lieferung kennen gelernt habe. Netterweise schreibt Lotta auch immer gleich Rezepte auf die Rückseite der Rechnung, meine Kollegin SZ und ich haben damals ein Gericht mit geschmorten Zucchini und Zwiebeln daraus gekocht, das mit ein bisschen Senf abgeschmeckt war und eben mit diesem Krautzeug. Das war richtig lecker. Und heute wird wieder Postelein geliefert, also habe ich die Zucchini gleich mitbestellt. Mal schauen, ob die Zucchini dann auch noch für meine Grillpäckchen reicht.
Heute schlage ich mich dafür aber mit einem Haufen Zeug rum, dass ich nun noch erledigen muss. In Mainz muss meine Beurlaubung auf dem Dienstweg beantragt werden (also ein Brief, der über meine Chefin, den Institutsdirektor und den Dekan an die Personalabteilung weitergeleitet wird, das ganze bitte innerhalb von drei Tagen...), mit den Leuten in Bamberg werde ich vereinbaren müssen, wann ich den Vertrag unterschreibe und welche Lehrveranstaltungen ich halten werde, die Studierenden sind da wohl auch schon so langsam ein bisschen nervös :-) Wahrscheinlich werde ich nächsten Donnerstag mal nach Bamberg fahren, da ist ja schon der 1. April.
Ansonsten freue ich mich, dass Thomas heute wieder von seiner Konferenz in Regensburg zurückkommt, wo er die ganze letzte Woche seit Sonntag war. Leider war er ein bisschen krank in den letzten Tagen, ich hoffe aber, dass er doch leidlich fit zurückkommt. Schließlich wollen wir heute Abend endlich angrillen. :-) Unsere Freunde aus Bovenden haben dazu eingeladen. Das war ja schon lange mal fällig, endlich spielt auch das Wetter mit. Ich habe schon Halloumi gekauft, der wird heute Abend schön mit Zwiebeln, Tomaten und Paprika in Alusäckchen gefüllt und gegrillt. Vielleicht auch noch mit ein wenig Zucchini, die kriege ich noch mit der heutigen Lieferung von Lotta Karotta. Kennt ihr eigentlich Postelein? Das ist ein Kraut, dass ich vor zwei Jahren über eine Lotta-Lieferung kennen gelernt habe. Netterweise schreibt Lotta auch immer gleich Rezepte auf die Rückseite der Rechnung, meine Kollegin SZ und ich haben damals ein Gericht mit geschmorten Zucchini und Zwiebeln daraus gekocht, das mit ein bisschen Senf abgeschmeckt war und eben mit diesem Krautzeug. Das war richtig lecker. Und heute wird wieder Postelein geliefert, also habe ich die Zucchini gleich mitbestellt. Mal schauen, ob die Zucchini dann auch noch für meine Grillpäckchen reicht.
Freitag, 12. März 2010
POMMES!
Naja, vielleicht Pommes :-) Aber dann gesunde! Wir haben uns gestern eine Tefal Actifry gekauft. Jetzt warten wir noch darauf dass sie geliefert wird. Mit dieser Friteuse kann man mit ein bisschen Öl Kartoffeln in Pommes verwandeln. Eigentlich ist das eher keine Friteuse sondern eine Art Heißluftwok. Aber z.B bei Chefkoch.de werden die Ergebnisse sehr gut bewertet. Weil Pommes und figurfreundliches Essen nicht gerade gut zusammenpassen, haben wir uns die Actifry schon lange gewünscht. Da ich aber 2009 ziemlich viele Steuern gezahlt habe, haben wir uns von der Rückzahlung jetzt diesen Wunsch erfüllt. Ich berichte bei Gelegenheit von den Ergebnissen
Dienstag, 23. Februar 2010
Herumirren in Wiesbaden
Heute Abend habe ich einen netten Spaziergang durch Wiesbaden gemacht. Zugegeben, nicht ganz freiwillig, aber dennoch, es war eigentlich interessant. Eine meiner Kolleginnen hat demnächst Geburtstag und ich hatte die Aufgabe, ein Geschenk zu besorgen. Sie schwimmt gerne, deshalb sollte es ein Gutschein für die Kaiser-Friedrich-Therme in Wiesbaden sein. Ich fuhr also nach Wiesbaden, stieg am Bahnhof in den Bus um und an der Haltestelle, die auf der Internetseite genannt wurde, wieder aus. Dort lief ich erst einmal ziemlich ratlos rum. In der Nähe der Bushaltestelle war ein toller Platz, auf dem an mehreren Stellen Dampf aus der Erde kam - da sollte das Thermalbad wohl in der Nähe sein! Nachdem ich eine Weile rumgelaufen war, sah ich einen Wegweiser zum Thermalbad. Nachdem ich gut eine Viertelstunde in die angezeigte Richtung gegangen bin, kam es mir schon komisch vor, dass die genannte Haltestelle so weit weg sein sollte. Also fragte ich doch endlich zwei Passanten. "Ohje, da müssen Sie aber noch weit laufen!" mmh, schlecht. In der Zwischenzeit hatte es schon recht stark zu regnen begonnen. Nach nochmal 10 Minuten hielt neben mir ein Bus und der Fahrer meinte, ich könnte an der Endstation in einen Bus umsteigen, der genau am Thermalbad hält. An der Endhaltestelle war der Bus natürlich grade weg, also nochmal 20 Minuten warten. Dann war ich endlich an der Halrestelle Thermalbad - und musste feststellen, dass es mehr als eins in Wiesbaden gibt und ich war natürlich am falschen :-D. Der nächste Bus wäre auch erst eine halbe Stunde später gefahren, deshalb bin ich zurück gelaufen. Und wenigstens habe ich es noch 5 Minuten vor Kassenschluss geschafft, den Gutschein zu kaufen. Was für ein Spaziergang! Jetzt weiß ich dafür, wo das Casino, Kurhaus und Theater sind. Und das richtige Bad war übrigens wirklich Klasse, das ist in so einem schönen alten, palastartigen Gebäude, echt irre. Jetzt weiß ich ja, wo ich es finde, da lohnt sich sicher mal ein Besuch :-)
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Montag, 15. Februar 2010
Fastnachts-frei
Grüße aus Göttingen. Göttingen? JA! Das Schöne am Arbeiten in einer Fastnachts-Hochburg ist, dass da so viele Leute hin WOLLEN, dass diejenige, die hin MÜSSEN nicht mehr wirklich gut hinkommen. Der ÖPNV ist komplett überlastet. Also haben wir heute inoffiziell frei. Das heißt, keiner meckert, wenn man nicht da ist, Urlaub nehmen muss man auch nicht, das zuhause-arbeiten wird einfach toleriert. Heute und morgen werde ich mich also meinen vielen vielen Klausuren widmen, die noch korrigiert werden müssen. Obwohl alle während der Klausur ziemlich gestöhnt haben, sieht es bis jetzt aber ganz gut aus. Den ersten Aufgabenblock habe ich schon bei allen durch, da liegen die Ergebnisse zwischen 8 und 10 von 10 Punkten. Am zweiten Block bin ich gerade dran und da sieht es auch ziemlich gut aus. Wenn das so weiter geht, wird wohl kaum einer schlechter als 2,3 haben.
Donnerstag, 11. Februar 2010
Helau!
Da Mainz eine Fastnachts-Hochburg ist, war die Ankunft am Bahnhof heute früh schon sehr lustig. Erst dachte ich: Oh, Warum sind denn da so viele Bäcker? Da kamen mir auf der Rolltreppe vom Bahnsteig hoch gleich drei "Bäcker" in voller Montur entgegen. Als dann eine Gruppe schon leicht angesäuselter (es war ja auch schon fast 9 Uhr...) Damen in Clownkostümen entgegen kam, fiel es mir wieder ein. Die Verwaltungsdamen bei uns auf dem Gang haben auch an alle ihre Türen kleine Clownpuppen gehängt und haben heute früh komische Hüte auf und freuen sich für ihre donnerstägliche Kaffeerunde auf Kreppel.
Ich muss heute auch ziemlich lange hier bleiben, vielleicht bekomme ich ja noch ein wenig was vom Trubel hier mit. Die Studenten aus dem ersten Semester schreiben heute Abend von 18-21 Uhr in 3 Gruppen je eine Stunde lang ihre Klausuren und müssen dabei beaufsichtigt werden. Netterweise darf ich aber wieder bei meiner Kollegin schlafen. Seit letztem Wochenende habe ich aber auch eine von Thomas Eltern (bzw. eigentlich von seiner Schwester) geerbte Couch im Büro stehen. Die ist sehr nett, wenn die Studierenden in die Sprechstunde kommen. Da es eine Schlafcouch ist, eignet sie sich aber auch, um manchmal etwas länger - also über Nacht - im Büro zu bleiben ohne dass ich die Jugendherbergsgebühren bezahlen muss. Praktischerweise ist gleich neben meinem Bürogebäude auch noch ein Schwimmbad, das Taubertsbergbad. Ich muss also in solchen Fällen nicht einmal Angst um meine Hygiene haben. :-)
Also dann: HELAU oder auch Narri Narro ;-)
Ich muss heute auch ziemlich lange hier bleiben, vielleicht bekomme ich ja noch ein wenig was vom Trubel hier mit. Die Studenten aus dem ersten Semester schreiben heute Abend von 18-21 Uhr in 3 Gruppen je eine Stunde lang ihre Klausuren und müssen dabei beaufsichtigt werden. Netterweise darf ich aber wieder bei meiner Kollegin schlafen. Seit letztem Wochenende habe ich aber auch eine von Thomas Eltern (bzw. eigentlich von seiner Schwester) geerbte Couch im Büro stehen. Die ist sehr nett, wenn die Studierenden in die Sprechstunde kommen. Da es eine Schlafcouch ist, eignet sie sich aber auch, um manchmal etwas länger - also über Nacht - im Büro zu bleiben ohne dass ich die Jugendherbergsgebühren bezahlen muss. Praktischerweise ist gleich neben meinem Bürogebäude auch noch ein Schwimmbad, das Taubertsbergbad. Ich muss also in solchen Fällen nicht einmal Angst um meine Hygiene haben. :-)
Also dann: HELAU oder auch Narri Narro ;-)
Montag, 25. Januar 2010
unser Karlsson vom Dach
Eigentlich wollte ich euch schon lange mal von Karlsson erzählen. Karlsson, der auf unserem Dach lebt - oder zumindest regelmäßig dort spazieren geht. Wir haben immer wieder mal abends/nachts Geräusche auf dem Dach gehört, vor allem über dem Schlafzimmer. Als dann der ganze Schnee lag, konnten wir auch sehen, dass auf dem Dach Fußspuren waren - und leider konnten wir auch ein leckeres Würstchen auf unserem Schlafzimmer-Dachfenster sehen... Nachdem unsere Nachbarn dann auch noch erzählt haben, dass sie auf der Terrasse Fußspuren gesehen haben, die sie für Waschbärtatzen hielten, hat Thomas eine Nachtsichtwebcam auf dem Balkon montiert und an unseren Festplattenrekorder angeschlossen. Wir haben mehrere Nächte lang die Aktivitäten auf dem Dach gefilmt. Und da war er: Karlsson. Ein wirklich putziger Marder. Theoretisch haben wir die Videos von Karlsson auch in digitalisierter Form und ich könnte sie auch hier einstellen. Ich muss nur mal an Thomas Rechner rankommen, da er aber jetzt tatsächlich fast fertig ist mit seiner Diplomarbeit, kann das noch ein wenig dauern. Aber er ist wirklich sooooo süß, der Marder. Mal schauen, wenn der Schnee weg ist, müssen wir das Dach mal genauer anschauen, wir denken, dass er da irgendwo einen Unterschlupf gefunden hat. Thomas Eltern haben noch eine Lebendfalle, mit der würden wir ihn dann fangen - oder es zumindest versuchen - und irgendwo weiter weg aussetzen. Aber damit warten wir noch ein bisschen, jetzt ist es ja noch so kalt und grausam :-)
Mittwoch, 20. Januar 2010
Lust auf Urlaub?
Na, hat mal wieder jemand Lust auf Urlaub? Ich schon - so ein paar Tage wären doch schön :-) Falls ihr bisher keine Lust auf Urlaub hattet, weil ja gerade Winter ist und die Hotelbetten immer so ungemütlich kalt, ist wohl jetzt ein Urlaub im Holiday Inn in London oder Manchester zu empfehlen:
http://www.welt.de/reise/article5911534/Holiday-Inn-bietet-menschliche-Waermflaschen-an.html
Hier gibt es jetzt professionelle Wärmflaschen. Das sind Hotelangestellte, die sich für fünf Minuten mit ins Bett legen, bis es kuschelig warm wird - na, ist das was?
http://www.welt.de/reise/article5911534/Holiday-Inn-bietet-menschliche-Waermflaschen-an.html
Hier gibt es jetzt professionelle Wärmflaschen. Das sind Hotelangestellte, die sich für fünf Minuten mit ins Bett legen, bis es kuschelig warm wird - na, ist das was?
Donnerstag, 7. Januar 2010
Gartenarbeit
Ich habe ja einen iPod :-) Praktisch ist an den Dingern, dass man fast alles damit machen kann, was auch mit dem iPhone geht, es kommen aber keine Anrufe. Aber man kann alle diese lustigen Spiele und Anwendungen dafür runterladen. Im Moment nutze ich vor allem ein Spiel, Green Finger. Da hat man fünf bewegliche Blumentöpfe und von oben fallen solche Sachen herunter wie Sonnenlicht, Wasser oder die Gartenschere. Die Blumentöpfe zeigen ihren Bedarf an und man muss sie so hinstellen, dass das Richtige hineinfällt. Nach einem Fehler ist das Spiel vorbei. Also eigentlich nicht schwierig, das Zeug fliegt nur irgendwann sauschnell. Bei einer kleinen Umfrage im Freundeskreis war mein Highscore (siehe unten) aber ziemlich gut :-) Endlich mal ein Vorteil dieser ganzen Zugfahrerei ;-)

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Sonntag, 3. Januar 2010
Schnee, Schnee, Schnee und morgen wieder arbeiten
Ein wunderschönes Neues Jahr!
Hier in Göttingen schneit es schon seit mehreren Tagen und so kommen wir inzwischen auf stolze 15cm Neuschnee. :-) Beim Blick aus dem Fenster ist die geschlossene Schneedecke wirklich schön, vor allem, weil bei uns in der Straße nicht geräumt wird. Beim Schneeschippen oder-fegen ist es dann schon weniger gemütlich. Und morgen ist dann auch mein Urlaub zu Ende, dann muss ich wirklich wieder los in die kalte Winterwelt. Hoffentlich fährt meine Bahn dann auch, in den letzten Tagen gab es ja immer wieder mal Probleme mit gefrorenen Oberleitungen.
Zum Thema Bahn übrigens noch: Ich habe einen Brief bekommen, in dem mir die Bahn mitteilt, dass ich doch bestimmt nichts dagegen haben kann, dass die Abo-Gebühren für meine Bahncard 100 erhöht werden. Schließlich bietet mir die Bahn ja auch eine ganze Menge. Also zahle ich ab sofort 15€ mehr jeden Monat, macht dann 350€... Naja, ich hoffe ja sehr, dass die Pendlerzeiten begrenzt sind.
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Hier in Göttingen schneit es schon seit mehreren Tagen und so kommen wir inzwischen auf stolze 15cm Neuschnee. :-) Beim Blick aus dem Fenster ist die geschlossene Schneedecke wirklich schön, vor allem, weil bei uns in der Straße nicht geräumt wird. Beim Schneeschippen oder-fegen ist es dann schon weniger gemütlich. Und morgen ist dann auch mein Urlaub zu Ende, dann muss ich wirklich wieder los in die kalte Winterwelt. Hoffentlich fährt meine Bahn dann auch, in den letzten Tagen gab es ja immer wieder mal Probleme mit gefrorenen Oberleitungen.
Zum Thema Bahn übrigens noch: Ich habe einen Brief bekommen, in dem mir die Bahn mitteilt, dass ich doch bestimmt nichts dagegen haben kann, dass die Abo-Gebühren für meine Bahncard 100 erhöht werden. Schließlich bietet mir die Bahn ja auch eine ganze Menge. Also zahle ich ab sofort 15€ mehr jeden Monat, macht dann 350€... Naja, ich hoffe ja sehr, dass die Pendlerzeiten begrenzt sind.
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