Heute Abend habe ich einen netten Spaziergang durch Wiesbaden gemacht. Zugegeben, nicht ganz freiwillig, aber dennoch, es war eigentlich interessant. Eine meiner Kolleginnen hat demnächst Geburtstag und ich hatte die Aufgabe, ein Geschenk zu besorgen. Sie schwimmt gerne, deshalb sollte es ein Gutschein für die Kaiser-Friedrich-Therme in Wiesbaden sein. Ich fuhr also nach Wiesbaden, stieg am Bahnhof in den Bus um und an der Haltestelle, die auf der Internetseite genannt wurde, wieder aus. Dort lief ich erst einmal ziemlich ratlos rum. In der Nähe der Bushaltestelle war ein toller Platz, auf dem an mehreren Stellen Dampf aus der Erde kam - da sollte das Thermalbad wohl in der Nähe sein! Nachdem ich eine Weile rumgelaufen war, sah ich einen Wegweiser zum Thermalbad. Nachdem ich gut eine Viertelstunde in die angezeigte Richtung gegangen bin, kam es mir schon komisch vor, dass die genannte Haltestelle so weit weg sein sollte. Also fragte ich doch endlich zwei Passanten. "Ohje, da müssen Sie aber noch weit laufen!" mmh, schlecht. In der Zwischenzeit hatte es schon recht stark zu regnen begonnen. Nach nochmal 10 Minuten hielt neben mir ein Bus und der Fahrer meinte, ich könnte an der Endstation in einen Bus umsteigen, der genau am Thermalbad hält. An der Endhaltestelle war der Bus natürlich grade weg, also nochmal 20 Minuten warten. Dann war ich endlich an der Halrestelle Thermalbad - und musste feststellen, dass es mehr als eins in Wiesbaden gibt und ich war natürlich am falschen :-D. Der nächste Bus wäre auch erst eine halbe Stunde später gefahren, deshalb bin ich zurück gelaufen. Und wenigstens habe ich es noch 5 Minuten vor Kassenschluss geschafft, den Gutschein zu kaufen. Was für ein Spaziergang! Jetzt weiß ich dafür, wo das Casino, Kurhaus und Theater sind. Und das richtige Bad war übrigens wirklich Klasse, das ist in so einem schönen alten, palastartigen Gebäude, echt irre. Jetzt weiß ich ja, wo ich es finde, da lohnt sich sicher mal ein Besuch :-)
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Dienstag, 23. Februar 2010
Montag, 15. Februar 2010
Fastnachts-frei
Grüße aus Göttingen. Göttingen? JA! Das Schöne am Arbeiten in einer Fastnachts-Hochburg ist, dass da so viele Leute hin WOLLEN, dass diejenige, die hin MÜSSEN nicht mehr wirklich gut hinkommen. Der ÖPNV ist komplett überlastet. Also haben wir heute inoffiziell frei. Das heißt, keiner meckert, wenn man nicht da ist, Urlaub nehmen muss man auch nicht, das zuhause-arbeiten wird einfach toleriert. Heute und morgen werde ich mich also meinen vielen vielen Klausuren widmen, die noch korrigiert werden müssen. Obwohl alle während der Klausur ziemlich gestöhnt haben, sieht es bis jetzt aber ganz gut aus. Den ersten Aufgabenblock habe ich schon bei allen durch, da liegen die Ergebnisse zwischen 8 und 10 von 10 Punkten. Am zweiten Block bin ich gerade dran und da sieht es auch ziemlich gut aus. Wenn das so weiter geht, wird wohl kaum einer schlechter als 2,3 haben.
Donnerstag, 11. Februar 2010
Helau!
Da Mainz eine Fastnachts-Hochburg ist, war die Ankunft am Bahnhof heute früh schon sehr lustig. Erst dachte ich: Oh, Warum sind denn da so viele Bäcker? Da kamen mir auf der Rolltreppe vom Bahnsteig hoch gleich drei "Bäcker" in voller Montur entgegen. Als dann eine Gruppe schon leicht angesäuselter (es war ja auch schon fast 9 Uhr...) Damen in Clownkostümen entgegen kam, fiel es mir wieder ein. Die Verwaltungsdamen bei uns auf dem Gang haben auch an alle ihre Türen kleine Clownpuppen gehängt und haben heute früh komische Hüte auf und freuen sich für ihre donnerstägliche Kaffeerunde auf Kreppel.
Ich muss heute auch ziemlich lange hier bleiben, vielleicht bekomme ich ja noch ein wenig was vom Trubel hier mit. Die Studenten aus dem ersten Semester schreiben heute Abend von 18-21 Uhr in 3 Gruppen je eine Stunde lang ihre Klausuren und müssen dabei beaufsichtigt werden. Netterweise darf ich aber wieder bei meiner Kollegin schlafen. Seit letztem Wochenende habe ich aber auch eine von Thomas Eltern (bzw. eigentlich von seiner Schwester) geerbte Couch im Büro stehen. Die ist sehr nett, wenn die Studierenden in die Sprechstunde kommen. Da es eine Schlafcouch ist, eignet sie sich aber auch, um manchmal etwas länger - also über Nacht - im Büro zu bleiben ohne dass ich die Jugendherbergsgebühren bezahlen muss. Praktischerweise ist gleich neben meinem Bürogebäude auch noch ein Schwimmbad, das Taubertsbergbad. Ich muss also in solchen Fällen nicht einmal Angst um meine Hygiene haben. :-)
Also dann: HELAU oder auch Narri Narro ;-)
Ich muss heute auch ziemlich lange hier bleiben, vielleicht bekomme ich ja noch ein wenig was vom Trubel hier mit. Die Studenten aus dem ersten Semester schreiben heute Abend von 18-21 Uhr in 3 Gruppen je eine Stunde lang ihre Klausuren und müssen dabei beaufsichtigt werden. Netterweise darf ich aber wieder bei meiner Kollegin schlafen. Seit letztem Wochenende habe ich aber auch eine von Thomas Eltern (bzw. eigentlich von seiner Schwester) geerbte Couch im Büro stehen. Die ist sehr nett, wenn die Studierenden in die Sprechstunde kommen. Da es eine Schlafcouch ist, eignet sie sich aber auch, um manchmal etwas länger - also über Nacht - im Büro zu bleiben ohne dass ich die Jugendherbergsgebühren bezahlen muss. Praktischerweise ist gleich neben meinem Bürogebäude auch noch ein Schwimmbad, das Taubertsbergbad. Ich muss also in solchen Fällen nicht einmal Angst um meine Hygiene haben. :-)
Also dann: HELAU oder auch Narri Narro ;-)
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